Radverkehrskonzept
Von 2022 bis 2024 erstellte der Landkreis Emsland gemeinsam mit dem Fachbüro SHP Ingenieure aus Hannover ein kreisweites Radverkehrskonzept. Ziel des Konzepts ist es, das Radfahren ganzjährig attraktiver und sicherer zu gestalten sowie mehr Menschen dazu zu motivieren, ihre Wege mit dem Fahrrad zurückzulegen. Dies gilt insbesondere für Alltagswege, wie etwa den Schul- oder Arbeitsweg. Gleichzeitig soll das Fahrradparken und die Verknüpfung mit dem ÖPNV verbessert werden, damit das Fahrrad auch Teil einer längeren Wegekette sein kann.
Das Radverkehrskonzept besteht aus drei wesentlichen Bausteinen: Netzentwicklung, Bestandsanalyse sowie Maßnahmen und Handlungsempfehlungen. Im Rahmen der Netzentwicklung wurde gemeinsam mit den kreisangehörigen Kommunen ein Alltagsnetz für den Radverkehr definiert, das künftig genutzt und ausgebaut werden soll. Dieses Alltagsnetz berücksichtigt die wichtigsten Wege zwischen allen Kommunen, Städten und Dörfern im Landkreis und verfolgt – im Gegensatz zum Freizeitverkehr - das Ziel, schnelle und direkte Verbindungen zu schaffen.
Im Zuge der Bestandsanalyse hat das Planungsbüro die bestehende Radverkehrsinfrastruktur befahren, begutachtet und bewertet. Dabei wurden unter anderem Netzlücken, Wegebreiten sowie die Oberflächenart und der -zustand untersucht. Die Ergebnisse der Bestandsanalyse wurden kartografisch erfasst und können im untenstehenden Dokument eingesehen werden. Abschließend enthält das Konzept Maßnahmen für jede Teilstrecke des Radverkehrsnetzes. Dabei wird zwischen Landes- und Bundesstraßen sowie Kreis- und Gemeindestraßen unterschieden.
Detaillierte Informationen zum Radverkehrskonzept finden Sie hier: