Archäologie

 

Die wohl markantesten archäologischen Denkmale des Emslandes sind die aus einem jüngeren Abschnitt der Jungsteinzeit stammenden Großsteingräber, die anders als in anderen Regionen Deutschlands in einer vergleichsweise dichten Streuung erhalten geblieben sind.

 

Aber auch ausgedehnte Grabhügelfelder aus der Bronze und Eisenzeit (bis Christi Geburt) sind im Emsland erhalten geblieben.

 

Die oberirdisch sichtbaren Denkmale sind zwar der augenfälligere, aber dennoch der kleinere Teil des tatsächlichen Denkmalbestandes. Sie gehören zur Gruppe der absichtsvoll von den Menschen errichteten und dem Boden übergebenen Denkmale.

 

Dagegen sind die zahllosen unter der Erdoberfläche verborgenen Spuren der Menschen nicht bewusst hinterlassen; sie gelangten durch die Siedlungstätigkeit selbst, also unbewusst, in den Boden oder bleiben beim Verlassen einer Siedlung zurück. Diese Spuren gilt es aufzuspüren und bei Ausgrabungen so zu präparieren, dass sie eine optimale historische Aussage zulassen.

 

Die Ergebnisse der Ausgrabungen werden im ''Ausstellungszentrum für die Archäologie des Emslandes'' an der Koppelschleuse anschaulich dokumentiert ausgestellt.