Erfolgreich handeln als Seniorenvertretung bzw. als kommunale Seniorenbeauftragte

Klausurtagung des Kreisseniorenbeirats gemeinsam mit den kommunalen Ansprechpartnern für das Ehrenamt und Senior(inn)en am 30.07.2014

Für die Durchführung der Klausur konnte der Mag. Soz./Dipl. Theologe Bernhard Eder von „kifas“ (gemeinnützige GmbH KAB - Institut für Fortbildung & angewandte Sozialethik, Waldmünchen) www.kifas.org gewonnen werden.

 

Bernhard Eder betonte in seiner Einführung, dass es das Anliegen der Kommunen sei, Bürgerinnen und Bürger stärker als bisher in kommunale Entscheidungen einzubeziehen. Ein neues Zusammenspiel von repräsentativen, direkten und kooperativen Demokratieformen soll Legitimität und Akzeptanz des politisch-administrativen Handelns verbessern. Ebenso sollen Politikverdrossenheit bekämpft und die Bürgerinnen und Bürger für mehr Einsatz für das politische Gemeinwesen gewonnen werden.
Beide Standpunkte, die der Seniorenvertretungen sowie der Kommunen mit den Bürgerinnen und Bürgern, sind klar definiert. In den vergangenen Jahren hat sich das gesellschaftliche Altersbild verändert. Ältere Menschen werden nicht mehr ausschließlich oder vorrangig als Objekte der Fürsorge, sondern auch als Subjekte der Partizipation wahrgenommen. Allerdings ist das „gegenwärtig vorherrschende Altersbild“ immer noch von Krankheit und Defiziten geprägt.
Im Verlauf der Klausur arbeiteten die Vertreter(innen) der Senior(inn)en sowie die Ansprechpartner(innen) der Kommunen einerseits zu den Fragen, „ob Seniorenvertretungen gebraucht werden oder nicht“ die Übereinstimmungen ihrer „subjektiven Altersbilder“ heraus. Andererseits diskutierten sie gemeinsam weitere Möglichkeiten der Partizipation und der Zusammenarbeit in der Seniorenpolitik vor Ort.
Umgang mit Widerständen und überzeugende Argumentationstechniken schlossen die Klausur ab und optimieren die erfolgreiche Seniorenarbeit der Zukunft vor Ort.

 

Diashow, klicken Sie auf die Bilder, um diese zu vergrößern. Fotos: Landkreis Emsland