Beruf und Familie
Das audit berufundfamilie ist ein Zertifikat für eine familienbewusste Personalpolitik.
Als erster Landkreis Niedersachsens wurde der Landkreis Emsland 2005 mit dem Grundzertifikat der audit berufundfamilie gGmbH ausgezeichnet. Die erfolgreiche Weiterführung der vorhandenen familienorientierten Maßnahmen und die Initiierung neuer Maßnahmen ermöglichten die Re-Auditierungen in den Jahren 2008, 2011 und 2014. Im Oktober 2017 wurde das Zertifikat für weitere drei Jahre bestätigt. Das Zertifikat wurde dem Landkreis Emsland im Juni 2018 ausgehändigt.
Bild: Gleichstellungsbeauftragte Marlies Kohne (4. v. l.) bei der Zertifikatsverleihung im Juni 2018 in Berlin
Der Landkreis Emsland will mit der Re-Auditierung weiterhin seine Vorbildfunktion für Verwaltungen und Betriebe der Region wahrnehmen.
Als Zertifikatsträger des audit berufundfamilie verfolgt der Landkreis Emsland das Ziel, das Arbeitsumfeld im Sinne einer erhöhten Familienfreundlichkeit zu verbessern.
Um dies zu erreichen, wurde mit der Re-Auditierung 2017 ein Handlungsprogramm beschlossen. Das Handlungsprogramm ersetzt die Zielvereinbarungen der vergangenen Jahre und enthält Kernziele und Maßnahmen, die innerhalb des Re-Auditierungszeitraums umgesetzt werden sollen.
Kernziele und Maßnahmen des audit berufundfamilie sind insbesondere
- die Sensibilisierung aller Beschäftigten für die Belange der Beschäftigten mit Familie
- die Schaffung eines Bewusstseins für neue Männer- und Frauenrollen
- die Förderung der Vereinbarkeit von Beruf und Familie in Führungspositionen
- eine flexible Arbeitszeitgestaltung unter Berücksichtigung familiärer Belange
Die Re-Auditierung im Jahr 2017, die bis zum Jahr 2020 gültig ist, sieht weitere Maßnahmen für den Ausbau einer kinderfreundlichen, Pflegeaufgaben unterstützenden und familienbewussten Personalpolitik vor.
Die Hauptziele, die die Re-Auditierung 2017 verfolgt, sind neben der Fortführung der bestehenden Maßnahmen auch der Ausbau des Betrieblichen Gesundheitsmanagements, die Sensibilisierung der Führungskräfte in Bezug auf die Themen „Beruf und Familie“ und „Burnout-Prävention“, die Erweiterung der Angebote für Beschäftigte mit älteren und pflegebedürftigen Angehörigen und die Vertiefung der Kommunikation des Handelns zur Vereinbarkeit von Beruf und Familie.