11.10.2012

"Zukunftsregion Gesundheit zieht Zwischenbilanz"

Konferenz im Landkreis Emsland mit Sozialministerin Özkan 


Meppen. Beim dreijährigen Landesmodellprojekt „Zukunftsregion Gesundheit“ soll nach eineinhalb Jahren eine erste Zwischenbilanz gezogen werden. Der Landkreis Emsland, als einer von insgesamt drei teilnehmenden niedersächsischen Landkreisen, veranstaltet daher am Mittwoch, 17. Oktober, um 16 Uhr im Forum der Berufsbildenden Schulen (BBS) in Papenburg eine regionale Gesundheitskonferenz. Im Mittelpunkt sollen die bereits angelaufenen emsländischen Projekte in den Bereichen „Verbesserung der ärztlich-medizinischen Versorgung“, „Älter werden und Gesundheit“ sowie „Prävention und Gesundheitsförderung“ stehen. Die Veranstaltung richtet sich in erster Linie an die Akteure im regionalen Gesundheitswesen, aber auch an die Bürger im Landkreis Emsland. Zur offenen und kostenlosen Veranstaltung sind Bürger herzlich eingeladen.

Zu Beginn der Veranstaltung stellt die Niedersächsische Sozialministerin Aygül Özkan die Grundzüge und Ziele des Landesmodellprojektes dar und zieht ein Zwischenfazit. Erst kürzlich war auf einer landesweiten Fachtagung die Entwicklung in den drei am Projekt beteiligten Zukunftsregionen thematisiert worden.

Bereits im November 2010 war der Landkreis Emsland zusammen mit den Landkreisen Heidekreis und Wolfenbüttel vom Niedersächsischen Ministerium für Soziales, Frauen, Familie, Gesundheit und Integration zu „Zukunftsregionen Gesundheit“ ausgerufen worden. Seit der emsländischen Auftaktveranstaltung im März 2011 legte die regionale Steuerungsgruppe als Beratungs- und Entscheidungsgremium auf kommunaler Ebene Gesundheitsziele fest, die über den Projektzeitraum hinaus wegweisend für die Entwicklung des regionalen Gesundheitswesens sein sollen. Zudem bewilligte das Gremium mehrere Projekte und unterstützte diese zum Teil mit finanziellen Mitteln nach den Förderrichtlinien des Modellprojektes.

Auf dem „Markt der Möglichkeiten“ können sich die Besucher der Konferenz an verschiedenen Ständen über die Projekte informieren. Sachkundige Mitarbeiter und Initiatoren der Projekte werden den Besuchern hier Rede und Antwort stehen. Die Grundzüge der Projekte werden an Schautafeln in kurzen „Steckbriefen“ erläutert.

Auch Projektideen, die bislang noch nicht in die regionale Steuerungsgruppe eingebracht und beraten wurden, können im Rahmen der regionalen Gesundheitskonferenz vorgestellt werden. Sofern sie noch innerhalb des Projektzeitraumes verwirklicht und evaluiert werden können, haben sie durchaus die Chance auf eine Bewilligung.

Weitere Informationen zu der regionalen Gesundheitskonferenz und zum Landesmodellprojekt „Zukunftsregion Gesundheit“ im Landkreis Emsland sind im Fachbereich Gesundheit des Landkreises Emsland, Ansprechpartner Rolf Amelsberg, unter der Telefonnummer 05931/441190 und unter der E-Mail-Adresse rolf.amelsberg@emsland.de erhältlich. Dort sind auch Anmeldungen zur Veranstaltung möglich.