Pressemitteilungen
26.03.12
Vollsperrung der Kreisstraße 243
Bauarbeiten an Teglinger Bachbrücke zwischen Meppen und Helte starten
Meppen. Die Bauarbeiten für den Ausbau der Brücke über den Teglinger Bach beginnen am Donnerstag, 29. März. Die Kreisstraße 243 (Helter Damm) zwischen Meppen und Helte wird dann ab 9 Uhr für den Kfz-Verkehr voll gesperrt sein. Eine Umleitungsstrecke über Teglingen wird ausgeschildert. Die Arbeiten sollen voraussichtlich bis Ende Oktober andauern.
Für Radfahrer wird vor Abriss der vorhandenen Brückenplatte und eines Teils der Stahlbetonunterbauten für die Dauer der Arbeiten eine behelfsmäßige Umfahrung der Baustelle eingerichtet. Die alte Brückenplatte wird durch eine 1,80 m breitere neue Stahlbetonplatte ersetzt und damit die Brücke auf insgesamt 2,50 m verbreitert. Die Verbreiterung ermöglicht die Einrichtung eines verkehrssicheren Radweges. Die vorhandenen Spundwandgründungen können weiterverwendet werden. Lediglich auf der Nordseite des Bauwerks sind wegen der Verbreiterung einige Einzelpfähle in den Grund einzubringen. Die alte und neue Brückenlänge beträgt 22,33 m. Die Straßenanschlussbereiche werden ebenfalls der neuen Situation angepasst.
Bereits 2010 hatte der Landkreis Emsland vorgesehen, die Brücke zu erneuern. Dies musste jedoch mangels Fördermitteln aus dem Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz (GVFG) zunächst aufgeschoben werden. Auch 2011 blieben die Fördergelder aus, wenngleich im Haushalt des Landkreises Emsland die benötigten Mittel bereit gestellt werden konnten. Im gleichen Jahr hatte eine Untersuchung eine verminderte Tragfähigkeit der Brücke ergeben. Geschwindigkeit und insbesondere Gewichtszulassungen mussten daraufhin verringert werden. Diese Einschränkungen führten zu einer neuen Einstufung des Vorhabens in eine höhere Dringlichkeit. Es konnte somit in das GVFG-Jahresbauprogramm aufgenommen werden.
Die Bauarbeiten werden von der Firma Hofschröer aus Lingen durchgeführt. Die Gesamtkosten der Baumaßnahme belaufen sich auf rund 530.000 Euro. Die Baukosten werden zu 60% mit Bundesmitteln des GVFG bezuschusst.