25.05.2011

Pressemitteilungen

25.05.2011

Tourismus: GEO-Region stellt Weichen für die Zukunft

Vertreter der Regionen übergeben Masterplan an Wirtschaftsminister Bode Die Protagonisten des Emslandes, der Grafschaft Bentheim und des Osnabrücker Landes sind sich einig: Gemeinsam sind wir stark!
Mit der vor zwei Jahren formulierten Erklärung der drei Gebiete, eng vernetzt als ein touristisches Reisegebiet zusammen zu arbeiten, sind sie nicht nur statistisch eine Macht, sondern spielen in Niedersachsen auch touristisch eine Hauptrolle.

Mit mehr als 4 Mio. Übernachtungen und 30 Mio. Tagesreisen gehört die GEO-Region zu den drei bedeutendsten niedersächsischen Reisegebieten. In der GEO-Region liegen 5 Heilbäder, 20 staatlich anerkannte Luftkur- und Erholungsorte, 3 große Ferienzentren, zahlreiche Burgen und Schlösser, 2 Naturparke, die Meyer-Werft, Kalkriese, „kunstwegen“ u.v.m. Zudem verfügt die GEO-Region über ein dichtes Radwegenetz von 6.000 km mit direkter Anbindung der benachbarten Niederlande. Nun gehen die Partner den nächsten Schritt. Mit dem Masterplan GEO soll die Zusammenarbeit für die Zukunft auf breitere Beine gestellt werden.
Die Vertreter der Regionen übergaben das Papier dem zuständigen Wirtschaftsminister Jörg Bode in Hannover.
„Die Region kann Stolz auf die geleistete Arbeit der letzten Jahre sein. Ein touristischer Wachstumsmotor Niedersachsen kommt aus der Geo-Region. Daher macht eine engere Zusammenarbeit durchaus Sinn“, so Wirtschaftsminister Jörg Bode. „Gemeinsam werden wir die touristischen Potentiale unserer Region noch besser heben können. Einer unserer Schwerpunkte ist der Radtourismus und als GEO-Region wird es uns gelingen, das Radwegenetz noch weiter auszubauen und zu verbessern, um hier noch attraktiver zu werden“, sagt Reinhard Winter, Erster Kreisrat des Landkreises Emsland. Mit dem gemeinsamen Masterplan soll die in den vergangenen Jahren gezeigte Entwicklungsdynamik der GEO-Region weiter gestärkt werden. Bis zum Jahr 2020 soll in der GEO-Region die Zahl der registrierten Übernachtungen in gewerblichen Beherbergungsbetrieben auf 5 Mio. pro Jahr gesteigert werden. Die GEO-Region hat aufgrund des hohen Nachfragepo-tenzials von nahezu 20 Mio. Einwohnern, das sich aus der Nähe zum wichtigsten Quellmarkt NRW sowie zu den niederländischen Verdichtungsräumen ergibt, ideale Voraussetzungen im Tagestourismus. Auch hier soll die Marktposition weiter ausgebaut werden. Konkret soll die Steigerung der ökonomischen Bedeu-tung des Tourismus in der GEO-Region und damit die Sicherung und der Ausbau von Arbeitsplätzen durch eine Konzentration auf die Kernthemen Radfahren, Wandern sowie Kunst und Kultur erreicht werden. Die Qualität der Radwege soll weiter ausgebaut und durch flächendeckende neue Serviceangebote flankiert werden. Premiumwanderwege, welche die gesamte GEO-Region verbinden, sollen entwickelt und gemeinsam vermarktet werden. Die Megalithkultur sowie die zahlreich vorhandenen Burgen und Schlösser sollen touristisch in Wert gesetzt und als Alleinstellungsmerkmale der GEO-Region vermarktet werden. Mit dem Masterplan verfügt auch die GEO-Region über ein konkretes Entwicklungskonzept, das mit Blick auf die vorhandenen Masterpläne der traditionellen niedersächsischen Reiseregionen eine gleichgewichtete Be-rücksichtigung im Rahmen der strategischen touristischen Planungen des Landes Niedersachsen erfahren sollte. Bildunterschrift: Die regionalen Vertreter der Geo- Re-gion bei der Übergabe des Masterplans. Foto: Christian Behrens