"So naturnah wie möglich"
Umgestaltung des Teglinger Bachs – Bauarbeiten beginnen
Meppen. Der Bach sowie die Talaue des Teglinger Bachs im südöstlichen Bereich der Stadt Meppen nahe der Gemeinden Teglingen und Helte sollen in den kommenden Monaten naturnah umgestaltet werden. Zur offiziellen Freigabe der Baustelle kamen Landrat Reinhard Winter, Bernhard van der Ahe, Vorsitzender der Naturschutzstiftung Emsland, Meppens stellv. Bürgermeisterin Annelene Ewers, Meppens Stadtbaurat Dieter Müller und Anne Zachow, BINGO-Botschafterin und ehemalige Vorstandsvorsitzende der BINGO-Umweltstiftung, am Teglinger Bach zusammen. „Das, was wir hier in Angriff nehmen, ist ein völlig innovativer Ansatz, der meines Wissens einmalig in Niedersachsen ist“, macht Winter deutlich.
„Die Maßnahme bildet einen Baustein in der Umsetzung der Wasserrahmenrichtlinie im Landkreis Emsland. Wasser ist lebenswichtig für Menschen, Tiere und Pflanzen, darum muss es grundsätzlich geschützt und die Vielfalt an Pflanzen und Tieren erhalten bzw. verbessert werden“, erläutert Winter.
„Der Teglinger Bach ist ein verändertes und künstliches Gewässer. Es wird nun unser Ziel sein, dass Gewässer so natürlich wie möglich zu gestalten, um ein gutes ökologisches Potenzial für eine positive Weiterentwicklung zu schaffen“, betont van der Ahe. Der Bach suche sich nun sein eigenes Bett innerhalb der Talaue, so Ahe weiter.
„Wir hoffen darauf, am Ende der Maßnahme die Grundlagen für ein Gewässer mit künftig unverfälschter Gestalt und Wasserführung geschaffen zu haben, um damit auch ein Beispiel zu geben, wie Belange der nachhaltigen Gewässerentwicklung, der Landschaftspflege und der umweltbewussten Naherholung bestmöglich ,unter einen Hut´ gebracht werden können“, führt Müller aus.
Der betroffene Bereich umfasst eine Gesamtfläche von etwa 13 ha und zählt zum Überschwemmungsgebiet der Hase. Der zurzeit begradigte Bachlauf soll künftig so gestaltet sein, dass er eine freie Entwicklung des Gewässers in der Fläche zulässt. Dazu sollen der Teglinger Bach auf einer Länge von rund 1,3 km sowie der Harpener Schloot über einen rund 0,4 km langen Abschnitt künftig eine naturnahe Bauweise erhalten, die ohne Befestigungen auskommt. Darüber hinaus werden drei Biotope sowie zwei flache natürliche Tümpel (Blänke) mit periodisch wechselndem Wasserstand angelegt. Dafür werden im Lauf der Arbeiten insgesamt etwa 50.000 m³ Boden bewegt.
Für die Umsetzung des Vorhabens stehen insgesamt 268.000 Euro zur Verfügung, die aus Mitteln der Bingo Umweltstiftung (241.000 Euro) und der Naturschutzstiftung Emsland (27.000 Euro) gestellt werden. Über die Baukosten hinaus bringen die Naturschutzstiftung Flächen in der Größe von rund 11 ha mit einem Wert von rund 370.000 Euro und die Stadt Meppen Flächen von 2 ha mit einem Wert von rund 60.000 Euro in das Projekt ein.
Voraussichtlich im November dieses Jahres sollen die Arbeiten abgeschlossen werden können.
Meppen. Der Bach sowie die Talaue des Teglinger Bachs im südöstlichen Bereich der Stadt Meppen nahe der Gemeinden Teglingen und Helte sollen in den kommenden Monaten naturnah umgestaltet werden. Zur offiziellen Freigabe der Baustelle kamen Landrat Reinhard Winter, Bernhard van der Ahe, Vorsitzender der Naturschutzstiftung Emsland, Meppens stellv. Bürgermeisterin Annelene Ewers, Meppens Stadtbaurat Dieter Müller und Anne Zachow, BINGO-Botschafterin und ehemalige Vorstandsvorsitzende der BINGO-Umweltstiftung, am Teglinger Bach zusammen. „Das, was wir hier in Angriff nehmen, ist ein völlig innovativer Ansatz, der meines Wissens einmalig in Niedersachsen ist“, macht Winter deutlich.
„Die Maßnahme bildet einen Baustein in der Umsetzung der Wasserrahmenrichtlinie im Landkreis Emsland. Wasser ist lebenswichtig für Menschen, Tiere und Pflanzen, darum muss es grundsätzlich geschützt und die Vielfalt an Pflanzen und Tieren erhalten bzw. verbessert werden“, erläutert Winter.
„Der Teglinger Bach ist ein verändertes und künstliches Gewässer. Es wird nun unser Ziel sein, dass Gewässer so natürlich wie möglich zu gestalten, um ein gutes ökologisches Potenzial für eine positive Weiterentwicklung zu schaffen“, betont van der Ahe. Der Bach suche sich nun sein eigenes Bett innerhalb der Talaue, so Ahe weiter.
„Wir hoffen darauf, am Ende der Maßnahme die Grundlagen für ein Gewässer mit künftig unverfälschter Gestalt und Wasserführung geschaffen zu haben, um damit auch ein Beispiel zu geben, wie Belange der nachhaltigen Gewässerentwicklung, der Landschaftspflege und der umweltbewussten Naherholung bestmöglich ,unter einen Hut´ gebracht werden können“, führt Müller aus.
Der betroffene Bereich umfasst eine Gesamtfläche von etwa 13 ha und zählt zum Überschwemmungsgebiet der Hase. Der zurzeit begradigte Bachlauf soll künftig so gestaltet sein, dass er eine freie Entwicklung des Gewässers in der Fläche zulässt. Dazu sollen der Teglinger Bach auf einer Länge von rund 1,3 km sowie der Harpener Schloot über einen rund 0,4 km langen Abschnitt künftig eine naturnahe Bauweise erhalten, die ohne Befestigungen auskommt. Darüber hinaus werden drei Biotope sowie zwei flache natürliche Tümpel (Blänke) mit periodisch wechselndem Wasserstand angelegt. Dafür werden im Lauf der Arbeiten insgesamt etwa 50.000 m³ Boden bewegt.
Für die Umsetzung des Vorhabens stehen insgesamt 268.000 Euro zur Verfügung, die aus Mitteln der Bingo Umweltstiftung (241.000 Euro) und der Naturschutzstiftung Emsland (27.000 Euro) gestellt werden. Über die Baukosten hinaus bringen die Naturschutzstiftung Flächen in der Größe von rund 11 ha mit einem Wert von rund 370.000 Euro und die Stadt Meppen Flächen von 2 ha mit einem Wert von rund 60.000 Euro in das Projekt ein.
Voraussichtlich im November dieses Jahres sollen die Arbeiten abgeschlossen werden können.