17.02.2012

Pressemitteilungen

17.02.12
 

„Nicht ausruhen, sondern weiter um jeden Einzelnen kämpfen“ 

Landkreis Emsland vereinbart neue Ziele in der Vermittlung von Arbeitslosen 

Meppen/Hannover. Der Landkreis Emsland ist Niedersachsens Spitzenreiter bei der Vermittlung und Betreuung von Langzeitarbeitslosen. Um die Erfolgsgeschichte der emsländischen Optionskommune fortzusetzen, wurden nun konkrete Zielvereinbarungen mit dem Land Niedersachsen für 2012 geschlossen. „Wir haben die niedrigste Arbeitslosenquote in Niedersachsen und schon jetzt den niedersachsenweit geringsten Anteil von SGB II-Leistungsempfängern an der Bevölkerung. Darauf werden wir uns aber nicht ausruhen, sondern weiter um jeden einzelnen betroffenen Bürger kämpfen", versprach Landrat Winter bei der Unterzeichnung der Vereinbarung.

Dass die Aufgaben im emsländischen Jobcenter rund um Betreuung, Qualifizierung und Vermittlung von Langzeitarbeitslosen hervorragend erfüllt werden, belegt die Spitzenposition in Niedersachsen: Aktuell liegt beispielsweise die Quote der Arbeitslosen im SGB-II-Bereich im Emsland bei nur 1,9 Prozent und damit deutlich unter dem Landesdurchschnitt von 4,7 Prozent. Auch bei den Leistungsbeziehern insgesamt und dem Anteil von Langzeitleistungsbeziehern markiert das Emsland niedersächsische Bestmarken.

„Allein im Jahr 2011 konnten wir insgesamt 2.790 Langzeitarbeitslose in den Arbeitsmarkt integrieren. Diesen Wert wollen wir in diesem Jahr um weitere fünf Prozent steigern. Auch die Zahl der Langzeitleistungsbezieher wollen wir nachhaltig reduzieren“, unterstreicht Winter die Zielvereinbarungen und benennt dabei die grundlegenden Aufgaben: „Inhaltliche Schwerpunkte sind die grundsätzliche Verbesserung der Integration in Erwerbstätigkeit, die Integration Alleinerziehender sowie die Verringerung der Hilfebedürftigkeit, so dass mehr Menschen ihren Lebensunterhalt aus eigenen Mitteln und Kräften bestreiten können.“


Bildunterschrift: Landrat Reinhard Winter (r.) für das Emsland und für das Land Niedersachsen Arbeitsstaatssekretär Dr. Oliver Liersch unterzeichnen die neuen Zielvereinbarungen (Bild: NLT)