07.05.2025

„Ich wusste, was ich tat”

Früher Widerstand gegen den Nationalsozialismus - Ausstellung in Gedenkstätte

  

Esterwegen. Die Ausstellung „Ich wusste, was ich tat” des Studienkreises Deutscher Widerstand zeigt den frühen Widerstand gegen das NS-Regime bis Mitte der 1930er Jahre, aber auch den Kampf für Demokratie und gegen eine völkisch-nationalistische Rechte in der Weimarer Republik. Sie stellt multimedial dar, wie Menschen sich in der Weimarer Republik und später unter den Bedingungen der Diktatur der NS-Bewegung entgegenstellten. Thomas Altmeyer, Wissenschaftlicher Leiter des Studienkreises, wird die Ausstellung am Sonntag, 18. Mai, um 15 Uhr in der Gedenkstätte Esterwegen, Hinterm Busch 1, eröffnen.

 

Die neue Ausstellung aus dem Jahr 2024 beinhaltet 18 Ausstellungstafeln mit Kapiteln wie „Die Weimarer Republik – Eine umkämpfte Demokratie“, „Gemeinsam! Gegen Rechts“ oder „Geheim! Widerstand im Verborgenen“. Zwei Medienstationen sowie eine Vielzahl an Biografien von Gegnerinnen und Gegnern der NS-Bewegung dienen zur Vertiefung. Unter dem Titel „Was bewegt dich?“ können sich Besucherinnen und Besucher zudem mittels QR-Codes mit der Ausstellung und deren Bedeutung für sie selbst und die Gegenwart auseinandersetzen. Der Begleitband zur Ausstellung ist in der Gedenkstätte erhältlich.

 

Im Begleitprogramm zur Sonderausstellung „Ich wusste, was ich tat.“ lädt die Gedenkstätte Esterwegen am Dienstag, 27. Mai, um 18.30 Uhr zur Vorstellung des Graphic Novels „Widerstand – Tony Sender - Julius Leber - Theodor Haubach. Im Kampf für Freiheit und gegen die Diktatur" mit Zeichner und Autor Dr. Niels Schröder ein.

 

Der Eintritt zu den Veranstaltungen ist kostenfrei.

 

Bild: Blick in die Ausstellung (Foto: Studienkreis Deutscher Widerstand)