29.12.2011

Pressemitteilungen

29.12.11
 

Erfolgsgeschichte der "Kostelle" Frauen und Wirtschaft 

 
Festschrift erschienen

Meppen. Vor 20 Jahren sind die ersten Koordinierungsstellen Frauen und Wirtschaft in Niedersachsen an den Start gegangen. Heute sind es landesweit 21 Koordinierungsstellen, die gemeinsam mit mehr als 1000 Verbundunternehmen der Aufgabe nachgehen, die Vereinbarkeit von Beruf und Familie zu verbessern, die Frauenerwerbstätigkeit zu fördern und die Arbeitswelt insgesamt familienfreundlicher zu gestalten. Die Koordinierungsstelle Frauen und Wirtschaf im Landkreis Emsland ist eine von ihnen. Auch sie berichtet in der aus diesem Anlass erschienen Festschrift „20 Jahre Koordinierungsstellen Frauen und Wirtschaft in Niedersachsen – eine Erfolgsgeschichte“ des Landes über ihre Arbeit.


Die „Kostelle“ im Landkreis Emsland wurde 1992 ins Leben gerufen. Sie war damit landesweit die dritte Kostelle, die eingerichtet wurde. Seitdem verbindet sie Arbeitsmarkt, Frauen und die Unternehmen der Region so, dass alle davon profitieren. Passgenaue Beratung und Qualifizierungen sowie Vernetzung sind die Angebote, die für Frauen, Unternehmen, Weiterbildungsträger, Wirtschaftsförderung und alle weiteren Arbeitsmarktakteure offen sind. „Insbesondere die Beratung mit Schwerpunkt ,Beruflicher Wiedereinstieg´ erhält vor dem Hintergrund des demografischen Wandels eine neue Dimension. Der Rückgang der Beschäftigten, besonders von Fachkräften, kann abgefedert werden, wenn es uns gelingt, mehr Frauen nach einer Familienpause zurück in den Beruf zu bringen“, sagt Landrat Reinhard Winter.

Im Emsland engagieren sich mit Unterstützung der „Kostelle“ über 90 kleine und mittlere Unternehmen für bessere Rahmenbedingungen im Bereich der Kinderbetreuung und familienfreundliche Arbeitsmodelle. „Gerade durch die Einbindung in die Strukturen vor Ort können wir wichtige Impulse zur Verbesserung der Frauenerwerbstätigkeit geben“, sagt Ursula Voss von der Koordinierungsstelle. Die Arbeit der emsländischen „Kostelle“ wird jährlich mit knapp 100.000 Euro vom Land Niedersachsen und der EU unterstützt. Jährlich insgesamt rund 2,2 Mio. Euro aus EU- und Landesmitteln fließen niedersachsenweit in die Koordinierungsstellen.

Die Festschrift steht unter www.ms.niedersachsen.de als Download bereit. Sie enthält u. a. Praxisberichte einzelner „Kostellen“.