Buntes generationenübergreifendes Programm
Landkreis Emsland veranstaltet Tag der seelischen Gesundheit im Alter
Meppen. Vorträge zum weiten Feld der „Gesundheit im Alter“, die Fotoausstellung „Neue Bilder vom Alter(n)“ der Leopoldina - Nationale Akademie der Wissenschaften in Halle a. d. Saale und ein buntes, generationenübergreifendes Programm erwarten Besucher am Tag der seelischen Gesundheit im Alter, zu dem der Landkreis Emsland und der Sozialpsychiatrische Verbund am Sonntag, 11. November, ins Meppener Kreishaus einladen.
Von 11 bis 18 Uhr geben verschiedene Referenten Information und Impulse zur seelischen Gesundheitsförderung, beschreiben aber auch zentrale Krankheitsbilder, die alle betreffen können. Dabei werden auch Hilfen, Behandlungs- und Präventionsmöglichkeiten im Landkreis Emsland aufgezeigt. „Körper und Geist verändern sich im Alter. Das zeigen nicht nur Lachfalten und graue Haare. Der Körper wird anfälliger für bestimmte Krankheiten. Gesund zu sein und zu bleiben und so lange es geht selbstständig im Leben zu stehen, das sind die Wünsche für die Zukunft eines alternden Menschen. Das Wissen um die normalen Veränderungen des Körpers und die Gesundheitsrisiken des Alters helfen bei einer aktiven und gesunden Lebensgestaltung. Hier setzen wir mit dem Tag der seelischen Gesundheit an“, sagt Dr. Sigrid Kraujuttis, Sozialdezernentin beim Landkreis Emsland.
So stellt Prof. Dr. Dr. med. Gerald Kolb, Chefarzt der Geriatrie im St. Bonifatius-Hospital Lingen, den medizinischen Teil der Demenz mit Diagnose und Therapiemöglichkeiten vor. Dr. Hermann-Josef Ganseforth, Arzt für Allgemeinmedizin aus Meppen, beschreibt Aspekte zum „Gesund leben im Alter“. Er gibt Anregungen und Tipps, wie Gesundheitsförderung im Alltag eingebunden werden kann. Dr. Marius H. Houchangnia, Chefarzt des St.-Vinzenz-Hospitals Haselünne, zeigt in seinem Vortrag mögliche psychische Veränderungen auf, die mit dem Alter einhergehen können. Schwester M. Debora Schwering, Haus St. Katharina in Thuine, beschreibt ein würdevolles Leben trotz Demenz. Sabine Fastabend, Physiotherapeutin in Lingen, wird in ihrem Vortrag „Fit ins Alter – 20 Jahre 60 bleiben“ konkret auf Ernährung, Bewegung und auf Prävention eingehen. Und auch die Seelsorge im Alter fehlt nicht: Günter Oberthür, Bischöfliches Generalvikariat Osnabrück, greift in seinem Vortrag „Der Seele ein Zuhause“ die seelsorgerischen Aspekte des Alters auf. Da im Alter auch Suchterkrankungen keine Seltenheit sind, gehen Britta Telgen und Birgitt Ridder-Stockamp, Diakonisches Werk Papenburg, in ihrem Vortrag auf „Gebrauch, Missbrauch, Abhängigkeit – Beratung und Hilfe bei Sucht im Alter“ ein.
Auch Menschen mit Behinderungen im Alter und Demenz werden von Ulla Diedrichs und Sandra Schmidt, St. Lukas-Heim Papenburg, thematisiert. Unter dem Titel „Helfen und sich helfen lassen“ stellt Rita Wallmann, Demenz-Servicezentrum des Landkreises Emsland, konkrete Hilfen und Entlastungsmöglichkeiten im Emsland vor.
Der Tag der seelischen Gesundheit im Alter wird abgerundet durch ein breites Begleitprogramm für die gesamte Familie, das von zahlreichen Kooperationspartnern getragen wird. Neben verschiedenen Informationsständen und Mitmachaktionen werden auch neue und alte Spiele für junge und alte Menschen getreu dem Motto „Weißt du noch oder kennst du schon?“ vorgestellt. Lehrer und Schüler der Marienhausschule gestalten dieses Angebot, das auch computergesteuerte Spielekonsolen umfasst. Ebenso wird ein Denksportparcours veranstaltet und eine Wohlfühloase des Kneippvereins eingerichtet. Zum Mitmachen laden die seniorengerechten Bewegungsübungen ein. Für das leibliche Wohl ist ebenfalls gesorgt. Neben allen Aktivitäten gibt es auch die Möglichkeit, einige Minuten der Ruhe und Besinnung in der mobilen Kapelle des St. Vitus-Werkes zu finden.
Meppen. Vorträge zum weiten Feld der „Gesundheit im Alter“, die Fotoausstellung „Neue Bilder vom Alter(n)“ der Leopoldina - Nationale Akademie der Wissenschaften in Halle a. d. Saale und ein buntes, generationenübergreifendes Programm erwarten Besucher am Tag der seelischen Gesundheit im Alter, zu dem der Landkreis Emsland und der Sozialpsychiatrische Verbund am Sonntag, 11. November, ins Meppener Kreishaus einladen.
Von 11 bis 18 Uhr geben verschiedene Referenten Information und Impulse zur seelischen Gesundheitsförderung, beschreiben aber auch zentrale Krankheitsbilder, die alle betreffen können. Dabei werden auch Hilfen, Behandlungs- und Präventionsmöglichkeiten im Landkreis Emsland aufgezeigt. „Körper und Geist verändern sich im Alter. Das zeigen nicht nur Lachfalten und graue Haare. Der Körper wird anfälliger für bestimmte Krankheiten. Gesund zu sein und zu bleiben und so lange es geht selbstständig im Leben zu stehen, das sind die Wünsche für die Zukunft eines alternden Menschen. Das Wissen um die normalen Veränderungen des Körpers und die Gesundheitsrisiken des Alters helfen bei einer aktiven und gesunden Lebensgestaltung. Hier setzen wir mit dem Tag der seelischen Gesundheit an“, sagt Dr. Sigrid Kraujuttis, Sozialdezernentin beim Landkreis Emsland.
So stellt Prof. Dr. Dr. med. Gerald Kolb, Chefarzt der Geriatrie im St. Bonifatius-Hospital Lingen, den medizinischen Teil der Demenz mit Diagnose und Therapiemöglichkeiten vor. Dr. Hermann-Josef Ganseforth, Arzt für Allgemeinmedizin aus Meppen, beschreibt Aspekte zum „Gesund leben im Alter“. Er gibt Anregungen und Tipps, wie Gesundheitsförderung im Alltag eingebunden werden kann. Dr. Marius H. Houchangnia, Chefarzt des St.-Vinzenz-Hospitals Haselünne, zeigt in seinem Vortrag mögliche psychische Veränderungen auf, die mit dem Alter einhergehen können. Schwester M. Debora Schwering, Haus St. Katharina in Thuine, beschreibt ein würdevolles Leben trotz Demenz. Sabine Fastabend, Physiotherapeutin in Lingen, wird in ihrem Vortrag „Fit ins Alter – 20 Jahre 60 bleiben“ konkret auf Ernährung, Bewegung und auf Prävention eingehen. Und auch die Seelsorge im Alter fehlt nicht: Günter Oberthür, Bischöfliches Generalvikariat Osnabrück, greift in seinem Vortrag „Der Seele ein Zuhause“ die seelsorgerischen Aspekte des Alters auf. Da im Alter auch Suchterkrankungen keine Seltenheit sind, gehen Britta Telgen und Birgitt Ridder-Stockamp, Diakonisches Werk Papenburg, in ihrem Vortrag auf „Gebrauch, Missbrauch, Abhängigkeit – Beratung und Hilfe bei Sucht im Alter“ ein.
Auch Menschen mit Behinderungen im Alter und Demenz werden von Ulla Diedrichs und Sandra Schmidt, St. Lukas-Heim Papenburg, thematisiert. Unter dem Titel „Helfen und sich helfen lassen“ stellt Rita Wallmann, Demenz-Servicezentrum des Landkreises Emsland, konkrete Hilfen und Entlastungsmöglichkeiten im Emsland vor.
Der Tag der seelischen Gesundheit im Alter wird abgerundet durch ein breites Begleitprogramm für die gesamte Familie, das von zahlreichen Kooperationspartnern getragen wird. Neben verschiedenen Informationsständen und Mitmachaktionen werden auch neue und alte Spiele für junge und alte Menschen getreu dem Motto „Weißt du noch oder kennst du schon?“ vorgestellt. Lehrer und Schüler der Marienhausschule gestalten dieses Angebot, das auch computergesteuerte Spielekonsolen umfasst. Ebenso wird ein Denksportparcours veranstaltet und eine Wohlfühloase des Kneippvereins eingerichtet. Zum Mitmachen laden die seniorengerechten Bewegungsübungen ein. Für das leibliche Wohl ist ebenfalls gesorgt. Neben allen Aktivitäten gibt es auch die Möglichkeit, einige Minuten der Ruhe und Besinnung in der mobilen Kapelle des St. Vitus-Werkes zu finden.
Bild: (v. l.) Johanna Sievering, Leiterin des Sozialpsychiatrischen Dienstes, Sozialdezernentin Dr. Sigrid Kraujuttis und Dr. Birgit Stoßberg, Leiterin des Fachbereichs Gesundheit, werben für den Tag der seelischen Gesundheit. (Foto: Landkreis Emsland)