Pressemitteilungen
22.05.12
"Jeder hat Chance auf eine Ausbildungsplatz"
Ausbildungskommission stellt Ergebnis der ersten Schulabgängerbefragung vor
Meppen. Deutlich mehr Ausbildungsplätze als Bewerber – das ist die erfreuliche Bilanz der Erstbefragung von Schulabgängern, die in der Sitzung der Berufsausbildungskommission gezogen werden konnte. Erster Kreisrat Martin Gerenkamp stellte diese im Meppener Kreishaus jetzt vor. Insgesamt 7102 von insgesamt 7381 Schulabgängern waren nach ihren künftigen Ausbildungswünschen befragt worden. Derzeit gelten noch 906 Schülerinnen und Schüler als unversorgt, das sind 307 Jugendliche bzw. rd. 25 % weniger als im vergangenen Jahr. „Jeder Suchende hat die Chance, einen Ausbildungsplatz im Emsland zu finden“, sagt Gerenkamp. Daher sei er zuversichtlich, bis zum Sommer alle ausbildungswilligen Schulabgänger unterbringen zu können.
Grundsätzlich sei ein Rückgang der Schulabgängerzahlen von 8172 auf 7381 festzustellen, sagte Gerenkamp. Trotz der geringeren Schulabgängerzahl verblieb die Anzahl der Abgänger mit einem gesicherten Ausbildungsplatz in gleicher Höhe. 2011 waren dies 1490 und 2012 sind es 1495. Im mittleren Emsland sind mit insgesamt 512 (2011: 566) die meisten Schulabgänger zu verzeichnen, die direkt in die Ausbildung wechseln können. Im Norden zeigt sich allerdings im Vergleich zum Vorjahr der größte Zuwachs an Abgängern mit einem sicheren Ausbildungsplatz. Von 434 Jugendlichen in 2011 stieg die Zahl auf 506 in 2012.
Entsprechend zur niedrigeren Abgängerzahl hat ebenso die Nachfrage nach weiterer schulischer Ausbildung abgenommen, diese sank von 3383 auf 3176 ab. Rückläufig ist ebenso die Nachfrage nach der einjährigen Berufsfachschule, die von 1089 auf 920 zurückging.
Bei den Gymnasien kommt hinzu, dass durch den Wegfall des doppelten Abiturjahrgangs die Zahl der Abiturienten deutlich von 1770 auf 971 fällt. Die Nachfrage nach einer dualen Berufsausbildung der Abiturienten sank dementsprechend von 330 auf 183. Durch den Wegfall des doppelten Abiturjahrgangs hat sich ebenfalls die Zahl der Interessenten für ein Studium fast halbiert; der prozentuale Anteil blieb jedoch mit einem Wert von 63,8 % (2011: 66,4 %) stabil.
Bei den unversorgten Jugendlichen ist wie in den Vorjahren auch ein Nord-Süd-Gefälle festzustellen. Im nördlichen Kreisgebiet überwiegt mit 469 die Zahl der Unversorgten (2011: 623), im südlichen Kreisgebiet sind 196 Jugendliche unversorgt (2011: 278) und im mittleren Emsland sanken die Zahlen von 312 in 2011 auf 241 in diesem Jahr.
Weiterhin erfreulich ist, dass der Anteil der Mädchen ohne Ausbildungsplatz entsprechend zur niedrigeren Zahl der Abgängerinnen (3.868 statt 3.455) deutlich auf 473 (2011: 588) sank. Auffällig ist hier, dass die Mädchen vermehrtes Interesse an Berufen im gewerblich-technischen Bereich zeigen ((2012: 26; 2011: 21) sowie ihre beruflichen Perspektiven im Bereich „Ernährung“ (2011: 36; 2012: 50) zu sehen scheinen. Bemerkenswert ist auch, dass erstmals seit Jahren die Zahl der unversorgten Jungen die der Mädchen unterschreitet (2012: 433; 2011: 625).
Den 906 unversorgten Jugendlichen stehen insgesamt 1496 offenen Ausbildungsstellen (April 2011: 1318) gegenüber. Dies sind 178 mehr als im Vorjahr. Bis auf das mittlere Kreisgebiet, hier sind es aktuell 417 (2011: 423), hat sich in den anderen Kreisgebieten ein Zuwachs an offenen Stellen ergeben. Die Berufsausbildungskommission konnte zu diesem Zeitpunkt selten einen größeren Stellenüberhang bilanzieren.
Vor und nach den Sommerferien wird der Landkreis Emsland eine zweite und dritte Befragung der Schulabgänger durchführen, deren Ergebnisse erneut von der Berufsausbildungskommission analysiert werden. Erster Kreisrat Gerenkamp ist zuversichtlich, bis dahin alle ausbildungswilligen Schulabgänger unterzubringen.
Grundsätzlich sei ein Rückgang der Schulabgängerzahlen von 8172 auf 7381 festzustellen, sagte Gerenkamp. Trotz der geringeren Schulabgängerzahl verblieb die Anzahl der Abgänger mit einem gesicherten Ausbildungsplatz in gleicher Höhe. 2011 waren dies 1490 und 2012 sind es 1495. Im mittleren Emsland sind mit insgesamt 512 (2011: 566) die meisten Schulabgänger zu verzeichnen, die direkt in die Ausbildung wechseln können. Im Norden zeigt sich allerdings im Vergleich zum Vorjahr der größte Zuwachs an Abgängern mit einem sicheren Ausbildungsplatz. Von 434 Jugendlichen in 2011 stieg die Zahl auf 506 in 2012.
Entsprechend zur niedrigeren Abgängerzahl hat ebenso die Nachfrage nach weiterer schulischer Ausbildung abgenommen, diese sank von 3383 auf 3176 ab. Rückläufig ist ebenso die Nachfrage nach der einjährigen Berufsfachschule, die von 1089 auf 920 zurückging.
Bei den Gymnasien kommt hinzu, dass durch den Wegfall des doppelten Abiturjahrgangs die Zahl der Abiturienten deutlich von 1770 auf 971 fällt. Die Nachfrage nach einer dualen Berufsausbildung der Abiturienten sank dementsprechend von 330 auf 183. Durch den Wegfall des doppelten Abiturjahrgangs hat sich ebenfalls die Zahl der Interessenten für ein Studium fast halbiert; der prozentuale Anteil blieb jedoch mit einem Wert von 63,8 % (2011: 66,4 %) stabil.
Bei den unversorgten Jugendlichen ist wie in den Vorjahren auch ein Nord-Süd-Gefälle festzustellen. Im nördlichen Kreisgebiet überwiegt mit 469 die Zahl der Unversorgten (2011: 623), im südlichen Kreisgebiet sind 196 Jugendliche unversorgt (2011: 278) und im mittleren Emsland sanken die Zahlen von 312 in 2011 auf 241 in diesem Jahr.
Weiterhin erfreulich ist, dass der Anteil der Mädchen ohne Ausbildungsplatz entsprechend zur niedrigeren Zahl der Abgängerinnen (3.868 statt 3.455) deutlich auf 473 (2011: 588) sank. Auffällig ist hier, dass die Mädchen vermehrtes Interesse an Berufen im gewerblich-technischen Bereich zeigen ((2012: 26; 2011: 21) sowie ihre beruflichen Perspektiven im Bereich „Ernährung“ (2011: 36; 2012: 50) zu sehen scheinen. Bemerkenswert ist auch, dass erstmals seit Jahren die Zahl der unversorgten Jungen die der Mädchen unterschreitet (2012: 433; 2011: 625).
Den 906 unversorgten Jugendlichen stehen insgesamt 1496 offenen Ausbildungsstellen (April 2011: 1318) gegenüber. Dies sind 178 mehr als im Vorjahr. Bis auf das mittlere Kreisgebiet, hier sind es aktuell 417 (2011: 423), hat sich in den anderen Kreisgebieten ein Zuwachs an offenen Stellen ergeben. Die Berufsausbildungskommission konnte zu diesem Zeitpunkt selten einen größeren Stellenüberhang bilanzieren.
Vor und nach den Sommerferien wird der Landkreis Emsland eine zweite und dritte Befragung der Schulabgänger durchführen, deren Ergebnisse erneut von der Berufsausbildungskommission analysiert werden. Erster Kreisrat Gerenkamp ist zuversichtlich, bis dahin alle ausbildungswilligen Schulabgänger unterzubringen.