Auf dem Weg zur Gesundheitsregion Emsland

 

Der Landkreis Emsland war von 2010 bis 2013 neben dem Heidekreis und dem Landkreis Wolfenbüttel eine der drei niedersächsischen Modellregionen im Projekt "Zukunftsregion Gesundheit". Zahlreiche neue Modelle zur Verbesserung der ärztlich-medizinischen Versorgung, der Pflege und der Prävention sowie der Gesundheitsförderung wurden entwickelt und erprobt. Auf der 4. Gesundheitskonferenz Mitte November 2013 wurden zum Abschluss des Projektzeitraumes die Ergebnisse aus drei Jahren Zukunftsregion Gesundheit im Landkreis Emsland vorgestellt.

 

Mit insgesamt fünf Filmbeiträgen wurden das Konzept und die Resultate der Zukunftsregion anschaulich präsentiert und zusammengefasst.

 

Warum der Landkreis Emsland an dem Modellprojekt teilgenommen hat, erklären die Verantwortlichen also am Besten selbst:

 

 

Hier erhalten Sie auch einen Eindruck über einige der zwölf emsländischen Projekte, die in drei unterschiedlichen Handlungsfeldern entwickelt wurden.

 

Unter dem ersten Gesundheitsziel, der „Verbesserung der ärztlich-medizinischen Versorgung“, finden sich im Emsland drei erfolgreiche Projekte: die „Verbundweiterbildung Allgemeinmedizin“, die „Delegation ärztlicher Leistungen“ sowie das so genannte „Heimarztmodell“. Der Film vermittelt einen Eindruck über konkrete Ansätze im ersten Handlungsfeld.

 

 

Der Filmbeitrag widmet sich dem zweiten Gesundheitsziel, „Älter werden und Gesundheit“, dem ebenfalls drei Projekte zuzuordnen sind - das „Demenz-Servicezentrum“ als Steuerungs- und Koordinierungsstelle aller Angebote für dementiell erkrankte Menschen und ihre Angehörigen im Landkreis Emsland, das Projekt „Krisenintervention bei Demenz“ sowie das „Einheitliche Überleitungsmanagement“.

 

 

Insgesamt sechs Projekte hat der Landkreis mit Blick auf das dritte Gesundheitsziel, der „Prävention und Gesundheitsförderung“ auf den Weg gebracht. Die Projekte „Förderung der seelischen Gesundheit“ und „Tiger Kids – Kindergarten aktiv“ setzen in den emsländischen Kindertagesstätten an, die drei Projekte „Gesund leben lernen“, „SNAKE“ und „Cuisinet“ wenden sich an die emsländischen Schulen. „Gesund leben lernen“. Die „Kompetenzwerkstatt Space Limit“ nimmt schließlich vor allem Jugendliche und junge Erwachsene mit problematischer Nutzung elektronischer Medien in den Blick.

 

 

Damit ist das Konzept der Gesundheitsregion erfolgreich, aber keineswegs abgeschlossen, im Gegenteil:

 

 

Auf dem Weg zur „Gesundheitsregion Emsland“

 

Die pragmatischen Ansätze der „Zukunftsregion Gesundheit“ bilden eine sehr gute Basis für ein zielgerichtetes Vorgehen in Eigenregie - auch nach dem Ablauf des Modellprojektes. Denn die identifizierten Herausforderungen im Bereich Gesundheit haben auch über den offiziellen Projektzeitraum hinaus Bestand. Konsequenz ist ab 2014 die Schaffung eines eigenen emsländischen Verbundes, der die Erfahrungen aus der Zukunftsregion Gesundheit aufgreift und weiterhin aktiv die Gesundheitslandschaft analysiert und bereichert: die „Gesundheitsregion Emsland“!

 

 

Zu Hintergründen, einzelnen Projektbeschreibungen und Etappenzielen der "Zukunftsregion Gesundheit" im Landkreis Emsland gelangen Sie hier...