Gesundheitsförderung und Prävention

 

Emsländisches Bündnis gegen Depression                                                                    

Mit Blick auf die Themenfelder Prävention und Gesundheitsförderung wurde das „Emsländische Bündnis gegen Depression“ als Projekt der Gesundheitsregion Emsland gegründet. Es ist Teil des deutschen Bündnis gegen Depression der Stiftung Deutsche Depressionshilfe und Suizidprävention. Das Projekt hat sich das Ziel gesetzt, die Versorgung von depressiv erkrankten Menschen im Emsland sowie den Stand des Wissens über depressive Erkrankungen zu verbessern. Beginnend mit der Auftaktveranstaltung am 6. November 2016 wurden in den letzten Jahren zahlreiche Veranstaltungen durchgeführt.

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 "[Ausweg] LOS! – Krisen meistern. Suizide verhindern. Auswege aufzeigen"


Das Projekt [AUSWEG]LOS! des Caritasverbandes für den Landkreis Emsland wurde durch die Gesundheitsregion Emsland begleitet und vom Land Niedersachsen im Projektzeitraum von 2020 bis 2021 gefördert. Mit dem Suizidpräventionsprojekt wurden Workshops zu den Themen Krise und Suizidalität für Schülerinnen und Schüler, aber auch für das Schulpersonal und für Eltern, angeboten. Das Besondere: Die Workshops für die Schülerinnen und Schüler werden von jungen Menschen (sog. Peers) gestaltet und durchgeführt. Mit den Workshops sollte das Thema Suizidalität enttabuisiert werden, damit Betroffene das Gefühl haben können, dass es in Ordnung ist darüber zu sprechen und sich Hilfe zu suchen. Das Motto: Ein Gespräch kann Leben retten! Ein besonderer Fokus liegt auf den Themen Ursachen, Auslöser, Warnsignale und Hilfsmöglichkeiten. Bei den Hilfsmöglichkeiten sollte es sowohl darum gehen, wie die Jugendlichen anderen Menschen helfen und unterstützen können und auch welche Hilfsangebote es im Internet und vor Ort gibt. Aber auch darum wie die Jugendlichen sich selbst in einer Krisensituation oder bei Suizidgedanken helfen können.
[AUSWEG]LOS! wurde in den Landkreisen Emsland und Grafschaft Bentheim durchgeführt.
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 Hebammenzentrale Emsland


Für Schwangere wird die Suche nach einer Hebamme immer schwieriger. Um ihnen die Suche zu erleichtern und eine bessere Übersicht über Angebote und Kapazitäten zu schaffen, wurde durch den Kreistag des Landkreises Emsland die Einrichtung einer Hebammenzentrale beschlossen. Ziel ist es, dass alle Hebammen ihre Kapazitäten und Kursangebote an die Zentrale melden, die diese auf einer Website veröffentlicht. Weitere Schwerpunkte der Hebammenzentrale werden auf Vernetzung und Nachwuchsgewinnung gelegt.
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 Genial-Lotse ein übergreifendes Betreuungskonzept für Erkrankte im erwerbsfähigen Alter


Im Projektzeitraum von 2015 bis 2016 wurde das Projekt des Ärztenetzwerkes Genial eG durch das Land Niedersachsen gefördert. Das Projekt zielte darauf ab, Erkrankte im erwerbsfähigen Alter durch die Bereitstellung einer Lotsin bzw. eines Lotsen im Genesungsprozess zu fördern. Durch eine Koordination von therapeutischen Abläufen, individuellen Begleitungen bei Arzt- oder Behördenbesuchen sowie der Erledigung von bürokratischen Tätigkeiten sollte eine möglichst zügige berufliche Wiedereingliederung ermöglicht werden. Das Projekt wird durch das Ärztenetzwerk Genial eG fortgeführt, weitere Informationen finden Sie hier.

 


 Geistige Behinderung – problematischer Konsum


Alkohol-, Drogen- oder Internetsucht: Davon können künftig auch vermehrt Menschen mit geistigen Behinderungen betroffen sein. Um hier präventiv tätig zu werden, startete das innovative Gesundheitsprojekt „Geistige Behinderung – problematischer Konsum – (k)ein Thema? Stärkung der Gesundheit, Prävention und Teilhabe für Menschen mit Behinderungen“ des Caritasverbandes Emsland. Durch veränderte Betreuungskonzepte und neue Wohnformen verbessert sich für Menschen mit Behinderung die gesellschaftliche Teilhabe. Mit der Verselbständigung sind aber auch Risiken verbunden, wie die zunehmende Konfrontation mit Suchtmitteln. Um Menschen mit geistiger Behinderung zu befähigen, gesundheitsbewusst mit Suchtmitteln umzugehen, sollte ein spezielles Angebot zur Gesundheitsförderung und zur Vermeidung von riskantem Suchtmittelkonsum durch die Sucht- und Behindertenhilfe im Landkreis Emsland entwickelt werden. Hierbei sollte das Selbstkontrolltraining SKOLL, welches der Überprüfung des eigenen Konsumverhaltens dient, weiterentwickelt und weitere Instrumente und Methoden einbezogen werden. Das Projekt wurde im Zeitraum von Juli 2018 bis Dezember 2019 durchgeführt und vom Land Niedersachsen gefördert.
Eine Fortführung findet das Projekt im Programm „SUPi Suchtprävention inklusiv“ des Caritasverbandes Emsland.