Meppen

 

"Stadt am Wasser - Stadt im Grünen"

Meppen ist eine Reise wert. Dies gilt sowohl für Touristen, die am Wasser und im Grünen einmal richtig ausspannen möchten, als auch für Investoren, die hier optimale Bedingungen vorfinden. Die Stadt Meppen ist sicherlich eine der ältesten Städte in Niedersachsen. Einzelfunde aus frühgeschichtlicher Zeit bestätigen erste Siedlungen bereits vor einigen tausend Jahren. Ein sichtbares Indiz dieser Historie ist die über 1.000 Jahre alte Kirche im Ortsteil Bokeloh. Der Name Meppen - er bedeutet "an den Mündungen" - charakterisiert schon die reizvolle Lage des Ortes, in dem Hase und Radde die Ems erreichen. Hinzu kommt als Wasserstraße der Dortmund-Ems-Kanal, der im Stadtzentrum in die schiffbare Hase übergeht. Bürger und Besucher wissen den Freizeitwert der "Stadt am Wasser - Stadt im Grünen"' mit der herrlichen Umgebung zu schätzen.

 

Aus dem Jahre 834 lässt sich die früheste urkundliche Erwähnung nachweisen. Ludwig der Fromme, Sohn Karls des Großen, machte seinem Namen alle Ehre und schenkte die Siedlung Meppen dem berühmten Kloster Corvey an der Weser. Meppen erhielt im Jahre 1360 die Stadtrechte und damit das Recht zur "Befestigung mit Wall und Graben". Noch heute umschließt dieser Festungswall mit Graben und alten Bäumen die Altstadt. Der Mittelpunkt, der Markt, ist ebenfalls in seinem geschichtlichen Ursprung erhalten geblieben. Nach der Verleihung der Stadtrechte entstanden bedeutende Bauwerke, die heute stolze Zeugen der Meppener Stadtgeschichte sind: Im Jahre 1408 wurde mit dem Bau des Rathauses begonnen, welches im Jahre 1605 einen kunstvollen Renaissance-Erker erhielt. 1461/62 erfolgte der Bau der Meppener Propsteikirche im gotischen Stil.

 

Von 1726 bis 1729 entstand der Bau der Jesuitenresidenz. Ihm folgte in den Jahren 1743 bis 1746 der Barockbau der Gymnasialkirche nach den Entwürfen des Superiors Karl Immendorf mit Altären des berühmten Baumeisters Johann Konrad Schlaun. Als Verwaltungssitz des Niederstifts Münster entwickelte sich Meppen zu einem kulturellen und administrativen Mittelpunkt des Emslandes.

 

Die Eröffnung der Eisenbahnstrecke Rheine-Emden 1856 und der Bau des Dortmund-Ems-Kanals im Jahr 1900 schufen zwei parallele Verkehrsverbindungen vom Ruhrgebiet zum Nordseehafen Emden, die für die wirtschaftliche Entwicklung von großer Bedeutung waren. Ein weiterer entscheidender Wirtschaftsfaktor für die Stadt Meppen war die Errichtung des Krupp'schen Schießplatzes im Jahre 1877. An dieser Bedeutung hat sich auch bis heute nichts geändert, nachdem im Jahre 1957 die Bundesrepublik Deutschland auf dem ehem. Schießplatzgelände die Erprobungsstelle für Waffen und Munition, die heutige Wehrtechnische Dienststelle 91 der Bundeswehr, einrichtete. Diese hochtechnisierte Einrichtung mit ca. 1.000 Beschäftigten stellt nicht nur als Arbeitgeber, sondern auch für die Wirtschaft einen beachtlichen Faktor dar.

 

Das Wachstum der Bevölkerung verlief über die Jahrhunderte relativ langsam. Erst nach dem Zweiten Weltkrieg begann eine stürmische Entwicklung. Lebten 1905 noch 4.576 Menschen in der Stadt, so sind es jetzt - auch bedingt durch die Gebietsreform - über 35.000. Die Lage der Stadt an den Mündungsarmen von Hase und Radde in die Ems und die damit verbundenen Überschwemmungsgebiete schränken bis heute die räumliche Ausdehnung in Teilbereichen der Stadt ein.

 

Bei ihrer Entwicklung zu einem leistungsfähigen Mittelzentrum wurde im Rahmen der Stadtsanierung besondere Rücksicht auf die Erhaltung des wertvollen historischen Stadtbildes genommen. Seit 1977 ist Meppen die Kreisstadt des größten Kreises im alten Bundesgebiet, des Landkreises Emsland. Ein wirtschaftliches und kulturelles Zentrum, eine lebhafte Stadt in landschaftlich reizvoller Lage. Durch die großzügige Ausweisung verkehrsgünstig gelegener Industrie- und Gewerbegebiete ist die Wirtschaft in den vergangenen Jahren enorm gewachsen.

 

Der Sitz zahlreicher bedeutender Behörden und öffentlicher Einrichtungen in der Stadt begründet ihre zentrale Bedeutung über das Emsland hinaus.

 


Stadt Meppen

Markt 43
49716 Meppen

 

Postfach 17 51

49707 Meppen

 

Telefon: 05931 153-0
Telefax: 05931 153-5253

 

E-Mail: info@stadt.meppen.de
Homepage: http://www.meppen.de

 

Bürgermeister: Helmut Knurbein